Was ist Barfen?
Definition und Ursprung von Barfen
Beim Barfen handelt es sich um eine Ernährungsmethode für Haustiere, insbesondere für Hunde und Katzen, die auf rohem Fleisch, Knochen, Gemüse und gelegentlich auch Obst basiert. Der Begriff „Barf“ ist eine Abkürzung und steht für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter„. Diese Form der Fütterung orientiert sich an der natürlichen Ernährung von Wildtieren und soll den Tieren eine artgerechte und gesunde Nahrung bieten.
Ursprünglich wurde das Barfen für Hunde in den 1990er Jahren in den USA populär und hat sich seitdem auch in Europa verbreitet. Die Idee dahinter ist, dass die Tiere durch die rohe und naturbelassene Nahrung mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden und somit gesünder und vitaler sind.
Prinzipien des Barfens
Die Prinzipien des Barfens beruhen auf der Idee, Hunden und Katzen eine möglichst natürliche und artgerechte Ernährung zu bieten. Dies bedeutet, dass beim Barfen vor allem rohes Fleisch, Innereien, Knochen, aber auch Gemüse, Obst und geeignete Kohlenhydrate gefüttert werden. Das Hauptprinzip besteht darin, die Tiere so zu füttern, wie es ihren Vorfahren in freier Wildbahn möglich gewesen wäre. Dabei wird angenommen, dass die natürliche Ernährung zu einer besseren Gesundheit und Vitalität der Tiere führt. Beim Barfen wird auf den Zusatz von künstlichen Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen sowie auf minderwertige Füllstoffe verzichtet. Stattdessen setzt man auf hochwertige und frische Zutaten, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.
Vorteile von Barfen mit Frostfutter
Nährstoffreichtum und natürliche Inhaltsstoffe
Das Barfen mit Frostfutter bietet zahlreiche Vorteile, darunter der hohe Nährstoffreichtum und die natürlichen Inhaltsstoffe. Durch die Verwendung von rohem Fleisch, Innereien, Knochen und Knorpel erhalten Tiere eine Vielzahl von essentiellen Nährstoffen, die für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden wichtig sind. Im Vergleich zu industriell verarbeitetem Tierfutter enthält Frostfutter in der Regel weniger Zusatzstoffe und Konservierungsmittel, was es zu einer natürlicheren und gesünderen Fütterungsalternative macht. Diese natürlichen Inhaltsstoffe können sich positiv auf die Verdauung, das Immunsystem und das Wohlbefinden der Tiere auswirken. Außerdem können durch das Barfen mit Frostfutter individuelle Unverträglichkeiten oder Allergien besser berücksichtigt und vermieden werden, da der Tierhalter die genaue Zusammensetzung des Futters kontrollieren kann. Insgesamt trägt der Nährstoffreichtum und die natürlichen Inhaltsstoffe von Frostfutter dazu bei, die Ernährung von Haustieren artgerechter zu gestalten und ihr Wohlbefinden zu fördern.
Bessere Verträglichkeit für viele Tiere
Die Verwendung von Frostfutter beim Barfen bietet den Vorteil einer besseren Verträglichkeit für viele Tiere. Durch die naturbelassene und rohe Form der Nahrung wird das Verdauungssystem der Tiere weniger belastet. Oftmals treten bei Tieren, die mit Frostfutter gebarft werden, weniger Magen-Darm-Probleme auf, da die Nahrung leichter verdaulich ist und besser aufgenommen werden kann. Dies kann insbesondere für Tiere mit Allergien, Unverträglichkeiten oder empfindlichem Magen-Darm-Trakt von Vorteil sein. Die natürlichen Inhaltsstoffe im Frostfutter können zudem dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und die Gesundheit des Tieres insgesamt zu verbessern.
Unterstützung der Zahngesundheit
Die Zahngesundheit von Haustieren ist ein wichtiger Aspekt, der beim Barfen mit Frostfutter berücksichtigt werden sollte. Durch das Kauen von rohem Fleisch, Knochen und Knorpel werden die Zähne auf natürliche Weise gereinigt und gestärkt. Das Kauen von Knochen trägt dazu bei, Zahnbelag zu entfernen und das Zahnfleisch zu massieren, was die Entstehung von Zahnproblemen wie Zahnstein und Zahnfleischentzündungen reduzieren kann.
Darüber hinaus fördert das Kauen von Knochen und Knorpel die natürliche Zahnabnutzung und unterstützt so die Gesundheit von Zähnen und Kiefer. Dies kann dazu beitragen, dass Zähne länger gesund und funktionsfähig bleiben, was wiederum die Lebensqualität des Tieres verbessert. Insgesamt kann das Barfen mit Frostfutter somit einen positiven Beitrag zur Zahngesundheit von Haustieren leisten und dazu beitragen, Zahnproblemen vorzubeugen.
Arten von Frostfutter für das Barfen
Fleischsorten (z. B. Rind, Huhn, Pute)
Beim Barfen mit Frostfutter für Haustiere gibt es eine Vielzahl von Fleischsorten zur Auswahl. Beliebte Optionen sind Rindfleisch, Hühnerfleisch und Putenfleisch. Rindfleisch ist reich an Proteinen und liefert wichtige Aminosäuren für die Ernährung von Hunden und Katzen. Hühnerfleisch ist bekannt für seinen milden Geschmack und wird von vielen Tieren gut vertragen. Putenfleisch ist mager und enthält wichtige Nährstoffe wie Eisen und Zink. Es ist wichtig, eine abwechslungsreiche Auswahl an Fleischsorten anzubieten, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen und möglichen Nährstoffmängeln vorzubeugen. Neben diesen gängigen Fleischsorten können auch exotischere Varianten wie Lamm, Wild oder Kaninchen in die Ernährung mit Frostfutter beim Barfen integriert werden, um für eine ausgewogene Nährstoffversorgung zu sorgen.
Innereien (z. B. Leber, Niere)
Innereien spielen eine wichtige Rolle beim Barfen mit Frostfutter, da sie viele wertvolle Nährstoffe enthalten, die für die Gesundheit der Tiere essenziell sind. Besonders Leber und Niere sind beliebte Innereien, die in der Barf-Ernährung verwendet werden. Die Leber ist reich an Vitaminen wie Vitamin A, B-Vitamine und Eisen, während die Niere eine gute Quelle für hochwertige Proteine darstellt. Durch die Zugabe von Innereien kann die Ernährung des Tieres optimal ergänzt werden, um einen ausgewogenen Nährstoffgehalt sicherzustellen.
Beim Kauf von Innereien für das Barfen mit Frostfutter ist es wichtig, auf die Qualität der Produkte zu achten. Frische und hochwertige Innereien sind essentiell, um eine gesunde Ernährung zu gewährleisten. Zudem sollten die Innereien sorgfältig aufbereitet und hygienisch verarbeitet werden, um das Risiko von Krankheiten zu minimieren.
Innereien können roh oder gekocht verfüttert werden, je nach den Vorlieben des Tieres und den Empfehlungen des Tierarztes oder Ernährungsberaters. Es ist ratsam, die Innereien in kleinen Portionen zu füttern und auf die Reaktion des Tieres zu achten, um Unverträglichkeiten oder Allergien frühzeitig zu erkennen. Durch die regelmäßige Zugabe von Innereien zum Frostfutter kann die Ernährung des Tieres abwechslungsreich gestaltet und auf natürliche Weise bereichert werden.
Knochen und Knorpel
Knochen und Knorpel sind wichtige Bestandteile einer ausgewogenen Barf-Ernährung für Hunde und Katzen. Sie liefern nicht nur wichtige Nährstoffe wie Kalzium, sondern sind auch für die Zahngesundheit und das Wohlbefinden der Tiere von großer Bedeutung. Beim Barfen mit Knochen ist es wichtig, darauf zu achten, dass diese roh und ungesplittert sind, um Verletzungen im Maul- und Rachenraum zu vermeiden. Geeignete Knochenarten für das Barfen sind beispielsweise Rinder-, Geflügel- oder Lammknochen. Auch Knorpel, wie beispielsweise Knorpelstücke vom Rind oder Huhn, sind eine gute Ergänzung der Barf-Ernährung und tragen zur Gesundheit der Gelenke und zur Stärkung des Bindegewebes bei. Es ist ratsam, Knochen und Knorpel langsam in die Fütterung zu integrieren, um mögliche Verdauungsprobleme zu vermeiden und die Tiere langsam an diese besondere Art der Nahrung zu gewöhnen.
Zubereitung und Lagerung von Frostfutter

Richtige Handhabung von Frostfutter
Bei der Zubereitung und Lagerung von Frostfutter für das Barfen ist die richtige Handhabung von großer Bedeutung, um die Sicherheit und Qualität der Nahrung für das Haustier zu gewährleisten. Beim Umgang mit Frostfutter sollte darauf geachtet werden, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird. Das Frostfutter sollte im Kühlschrank oder bei Raumtemperatur langsam aufgetaut werden, um eine schnelle Vermehrung von Bakterien zu vermeiden.
Es ist wichtig, dass das aufgetaute Frostfutter nicht zu lange bei Zimmertemperatur stehen gelassen wird, da dies zu einer erhöhten Keimbildung führen kann. Das Futter sollte daher zeitnah an das Haustier verfüttert oder im Kühlschrank aufbewahrt werden. Reste, die das Tier nicht sofort frisst, können portionsweise eingefroren werden, um die Frische zu bewahren.
Bei der Zubereitung von Frostfutter für das Barfen sollten die Hygienemaßnahmen beachtet werden, um Kontaminationen zu vermeiden. Es empfiehlt sich, separate Utensilien für die Zubereitung des Frostfutters zu verwenden und diese nach Gebrauch gründlich zu reinigen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass das Frostfutter vollständig durchgegart oder auf die Bedürfnisse des jeweiligen Tieres angepasst wird, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen.
Möglichkeiten der Zubereitung
Die Zubereitung von Frostfutter für das Barfen bietet verschiedene Möglichkeiten, um die Mahlzeiten für das Haustier abwechslungsreich und interessant zu gestalten. Eine Option ist es, das Frostfutter langsam im Kühlschrank aufzutauen, um eine schonende und gleichmäßige Auftauung zu gewährleisten. Alternativ kann das Frostfutter auch schonend erwärmt werden, indem es zum Beispiel in lauwarmem Wasser aufgetaut wird. Es ist wichtig, das Frostfutter nicht bei zu hohen Temperaturen oder in der Mikrowelle zu erwärmen, da dies die Nährstoffe im Futter zerstören kann. Zudem kann das Frostfutter auch roh verfüttert werden, je nach Vorlieben und Verträglichkeit des Haustiers. Es bietet sich an, das Frostfutter mit frischem Gemüse oder Obst zu ergänzen, um die Ernährung ausgewogen und abwechslungsreich zu gestalten. Letztendlich sollte bei der Zubereitung von Frostfutter für das Barfen darauf geachtet werden, dass alle hygienischen Standards eingehalten werden, um das Risiko von Krankheitserregern wie Salmonellen zu minimieren.
Lagerung und Haltbarkeit von Frostfutter
Die Lagerung und Haltbarkeit von Frostfutter für das Barfen sind entscheidende Aspekte, um die Qualität und Sicherheit der Nahrung für das Haustier zu gewährleisten. Frostfutter sollte stets tiefgefroren bei einer Temperatur von -18°C oder kälter aufbewahrt werden, um ein schnelles Wachstum von Bakterien zu verhindern. Es ist wichtig, das Frostfutter nicht mehrfach aufzutauen und wieder einzufrieren, da dies zu einem Verlust von Nährstoffen und zu einer erhöhten Keimbelastung führen kann.
Beim Auftauen des Frostfutters ist es ratsam, dies langsam im Kühlschrank zu tun, um eine gleichmäßige und schonende Erwärmung zu gewährleisten. Eine schnelle Auftauung bei Raumtemperatur oder in der Mikrowelle kann zu einer ungleichmäßigen Erwärmung führen und die Bildung von Bakterien begünstigen. Das aufgetaute Frostfutter sollte innerhalb von 1-2 Tagen verfüttert werden, um die Frische und Qualität zu erhalten.
Zur Haltbarkeit von Frostfutter ist zu beachten, dass die Lagerdauer je nach Art des Fleisches variieren kann. Generell gilt, dass Geflügelfleisch kürzer haltbar ist als Rind- oder Schweinefleisch. Es ist ratsam, das Haltbarkeitsdatum auf der Verpackung zu beachten und älteres Frostfutter nicht mehr zu verfüttern, um mögliche gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
Eine sachgerechte Lagerung und Beachtung der Haltbarkeit von Frostfutter sind essentiell, um eine artgerechte und gesunde Ernährung des Haustiers sicherzustellen. Indem man diese Richtlinien befolgt, kann man die Qualität des Barfens mit Frostfutter gewährleisten und das Wohlbefinden des Tieres unterstützen.
Risiken und Herausforderungen beim Barfen mit Frostfutter
Salmonellengefahr
Die größte Herausforderung beim Barfen mit Frostfutter ist die potenzielle Salmonellengefahr. Rohes Fleisch, wie es beim Barfen verwendet wird, kann mit Krankheitserregern wie Salmonellen kontaminiert sein. Diese Bakterien können nicht nur die Gesundheit des Tieres selbst gefährden, sondern auch den Tierhalter und andere Haushaltsmitglieder infizieren. Daher ist es besonders wichtig, bei der Handhabung von Frostfutter hygienische Maßnahmen zu beachten, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren. Trotz dieser Gefahr kann eine sorgfältige Auswahl hochwertiger Produkte und eine sachgemäße Lagerung die Risiken deutlich reduzieren. Insbesondere bei Tieren mit geschwächtem Immunsystem oder bei sehr jungen oder alten Tieren sollte die Entscheidung für das Barfen mit Frostfutter daher gut überlegt sein.
Ungleichgewicht in der Fütterung

Ein Risiko beim Barfen mit Frostfutter besteht in einem möglichen Ungleichgewicht in der Fütterung. Da die Zusammenstellung der Mahlzeiten in der Verantwortung des Tierhalters liegt, kann es vorkommen, dass wichtige Nährstoffe in unzureichender Menge oder gar nicht im Futter enthalten sind. Dies kann zu Mangelerscheinungen und Gesundheitsproblemen bei den Tieren führen. Besonders kritisch ist dies, wenn über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend abwechslungsreich gefüttert wird, da verschiedene Futtermittel unterschiedliche Nährstoffe enthalten. Es ist daher ratsam, sich über die Bedürfnisse und Nährstoffanforderungen des eigenen Tieres zu informieren und die Fütterung entsprechend ausgewogen zu gestalten. Gegebenenfalls kann eine Beratung durch Tierärzte oder Ernährungsberater hilfreich sein, um ein ausgewogenes und gesundes Futter für das Tier sicherzustellen.
Kosten und Verfügbarkeit
Die Kosten und Verfügbarkeit von Frostfutter für das Barfen können für Tierhalter eine Herausforderung darstellen. Im Vergleich zu herkömmlichem Tierfutter kann Frostfutter teurer sein, insbesondere wenn hochwertige Fleisch- und Innereiensorten verwendet werden. Zudem ist Frostfutter nicht überall leicht verfügbar und erfordert möglicherweise einen speziellen Einkauf in Tierfachgeschäften oder Online-Shops, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
Es ist wichtig, die finanziellen Aspekte des Barfens mit Frostfutter zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass die Ernährung des Tieres ausgewogen und kosteneffektiv gestaltet wird. Einige Tierhalter entscheiden sich möglicherweise aufgrund der Kosten und Verfügbarkeit von Frostfutter auch für eine Mischfütterung, bei der sowohl Frostfutter als auch herkömmliches Fertigfutter verwendet werden. Es empfiehlt sich, die individuellen Bedürfnisse des eigenen Tieres sowie die eigenen finanziellen Möglichkeiten bei der Entscheidung für das Barfen mit Frostfutter zu berücksichtigen.
Tipps und Empfehlungen für das Barfen mit Frostfutter
Beratung durch Tierärzte oder Ernährungsberater
Eine wichtige Empfehlung für das Barfen mit Frostfutter ist die Beratung durch Tierärzte oder Ernährungsberater. Diese Fachleute können individuelle Bedürfnisse und Anforderungen des Haustieres berücksichtigen und maßgeschneiderte Ratschläge zur Zusammenstellung einer ausgewogenen und gesunden Ernährung geben. Durch eine professionelle Beratung können mögliche Fehler in der Fütterung vermieden und die Gesundheit des Tieres langfristig unterstützt werden. Tierärzte und Ernährungsberater können auch bei der Auswahl geeigneter Fleischsorten, Innereien und Knochen beraten, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Es ist ratsam, sich regelmäßig über neue Erkenntnisse und Entwicklungen in der artgerechten Ernährung von Haustieren zu informieren und gegebenenfalls die Fütterungsgewohnheiten anzupassen.
Einführung des Barfens schrittweise

Die Einführung des Barfens mit Frostfutter sollte schrittweise erfolgen, besonders wenn das Tier bisher kommerzielles Fertigfutter erhalten hat. Es ist wichtig, den Organismus des Tieres langsam an die Umstellung auf rohes Futter zu gewöhnen, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden. Ein schrittweiser Übergang ermöglicht es auch, mögliche Unverträglichkeiten oder Allergien frühzeitig zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren. Beginnen Sie mit kleinen Mengen an Frostfutter und steigern Sie diese allmählich, während Sie die Reaktion Ihres Tieres genau beobachten. Konsultieren Sie bei Unsicherheiten oder auftretenden Problemen einen Tierarzt oder Ernährungsberater, um die bestmögliche Umstellung auf Barfen mit Frostfutter zu gewährleisten.
Vielfalt in der Ernährung sicherstellen
Um eine ausgewogene und vollständige Ernährung für das Tier sicherzustellen, ist es beim Barfen mit Frostfutter wichtig, Vielfalt zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass nicht nur eine Fleischsorte oder ein bestimmtes Organ gefüttert werden sollte, sondern dass die Ernährung aus verschiedenen Bestandteilen besteht.
Es empfiehlt sich, regelmäßig die Fleischsorten zu variieren, um eine breite Palette an Nährstoffen zu gewährleisten. Dabei können neben Rind, Huhn und Pute auch Exoten wie Lamm oder Wild in den Speiseplan aufgenommen werden. Ebenso sollten unterschiedliche Innereien wie Leber, Niere oder Herz gefüttert werden, da sie jeweils spezifische Nährstoffe enthalten.
Zusätzlich ist es ratsam, Knochen und Knorpel in die Ernährung einzubeziehen, da sie wichtige Mineralstoffe liefern und zur Zahngesundheit beitragen. Die Vielfalt in der Ernährung stellt sicher, dass das Tier alle notwendigen Nährstoffe erhält und Mangelerscheinungen vermieden werden. Durch die abwechslungsreiche Ernährung wird zudem das Risiko eines Nährstoffungleichgewichts reduziert.
Um die Vielfalt in der Ernährung sicherzustellen, können auch Fertigbarf-Mischungen verwendet werden, die bereits eine ausgewogene Kombination verschiedener Bestandteile enthalten. Es ist jedoch wichtig, die Deklaration der Produkte zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe für das Tier enthalten.
Fazit
Zusammenfassung der Vor- und Nachteile von Barfen mit Frostfutter
Insgesamt bietet das Barfen mit Frostfutter zahlreiche Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Haustieren. Durch die Verwendung von natürlichen und nährstoffreichen Zutaten können viele Tiere eine bessere Verträglichkeit zeigen und von einer Unterstützung der Zahngesundheit profitieren. Die Vielfalt an verfügbaren Fleischsorten, Innereien sowie Knochen und Knorpeln ermöglicht eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung.
Allerdings gibt es auch Risiken und Herausforderungen, die bei der Fütterung von Frostfutter im Rahmen des Barfens beachtet werden müssen. Die potenzielle Salmonellengefahr sowie ein mögliches Ungleichgewicht in der Fütterung erfordern eine sorgfältige Planung und Umsetzung. Zudem können die Kosten und die Verfügbarkeit von hochwertigem Frostfutter eine Rolle spielen.
Letztendlich liegt es in der persönlichen Entscheidung und Verantwortung des Tierhalters, ob er sich für das Barfen mit Frostfutter entscheidet. Eine individuelle Beratung durch Tierärzte oder Ernährungsberater kann dabei unterstützen, eine optimale Ernährung für das Haustier zu gewährleisten. Es ist ratsam, die Einführung des Barfens schrittweise vorzunehmen und eine ausgewogene Vielfalt in der Ernährung sicherzustellen.
Die Zukunft des Barfens mit Frostfutter wird weiterhin von Diskussionen und Entwicklungen geprägt sein. Letztendlich kann die Wahl dieser Ernährungsmethode einen positiven Beitrag zur Gesundheit und zum Wohlbefinden von Haustieren leisten, vorausgesetzt sie wird verantwortungsbewusst und bedacht umgesetzt.
Persönliche Entscheidung und Verantwortung des Tierhalters
Die Entscheidung, ob man sein Haustier mit Frostfutter barfen möchte, liegt letztendlich beim Tierhalter. Es ist wichtig zu betonen, dass eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung von großer Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres ist. Bevor man sich für das Barfen mit Frostfutter entscheidet, sollte man sich umfassend informieren und gegebenenfalls Rücksprache mit einem Tierarzt oder Ernährungsberater halten.
Die Verantwortung, die mit dem Barfen einhergeht, sollte nicht unterschätzt werden. Es bedarf einer sorgfältigen Planung und Durchführung, um sicherzustellen, dass das Haustier alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge erhält. Zudem sollte man stets die Risiken und Herausforderungen im Blick behalten und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um diesen bestmöglich zu begegnen.
Letztendlich ist das Barfen mit Frostfutter eine individuelle Entscheidung, die auf den Bedürfnissen und Vorlieben des Tieres sowie den Möglichkeiten und Ressourcen des Tierhalters beruht. Mit der nötigen Sorgfalt und Aufmerksamkeit kann das Barfen eine bereichernde und gesunde Ernährungsform für Haustiere darstellen.
Ausblick auf die Zukunft des Barfens mit Frostfutter
Der Trend des Barfens mit Frostfutter wird voraussichtlich auch in Zukunft weiterhin bestehen und an Bedeutung gewinnen. Immer mehr Tierhalter erkennen die Vorteile einer natürlichen und artgerechten Ernährung für ihre Vierbeiner und entscheiden sich daher für diese Form der Fütterung. Durch die steigende Nachfrage nach hochwertigem Frostfutter und einer zunehmenden Auswahl an entsprechenden Produkten auf dem Markt wird es für Tierhalter einfacher, ihre Tiere artgerecht zu ernähren.
Zudem ist zu erwarten, dass die wissenschaftliche Forschung im Bereich der Tiernahrung und Ernährung von Haustieren weiter voranschreiten wird. Dies wird dazu beitragen, dass die Bedürfnisse der Tiere noch besser verstanden werden und somit auch die Zusammenstellung von Frostfutter für das Barfen optimiert werden kann. Neue Erkenntnisse über die Bedeutung einzelner Nährstoffe und deren Auswirkungen auf die Gesundheit der Tiere könnten dazu führen, dass zukünftig noch gezieltere und ausgewogenere Futterpläne erstellt werden können.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass das Barfen mit Frostfutter auch in Zukunft eine beliebte und sinnvolle Ernährungsalternative für Haustiere darstellen wird. Mit dem wachsenden Bewusstsein für artgerechte Tierhaltung und einer steigenden Anzahl an gut informierten Tierhaltern wird diese Form der Fütterung weiterhin an Bedeutung gewinnen und sich möglicherweise noch stärker etablieren. Es bleibt jedoch wichtig, sich stets über aktuelle Entwicklungen und Empfehlungen im Bereich des Barfens zu informieren, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Vierbeiner bestmöglich zu unterstützen.